Ist es technisch möglich, einen selbstzerstörenden Filmclip zu erstellen?

Ist es technisch möglich, einen selbstzerstörenden Filmclip zu erstellen?

Ist es technisch möglich, einen selbstzerstörenden Videoclip wie im Film zu erstellen?

Ich möchte nur einen kleinen Player erstellen, der den Clip nur einmal abspielt und sich dann selbst aus dem System entfernt. Ich glaube, es wäre unmöglich, ihn vollständig automatisch zu entfernen, also müsste ich einen Player erstellen, der die Datei nach der ersten vollständigen Anzeige löscht.

Antwort1

Sie können es mit DRM-Berechtigungen unspielbar machen. Einige Online-Shops erlauben es Ihnen, ein Video mit DRM herunterzuladen und es für einen bestimmten Zeitraum abzuspielen.

Antwort2

Ja. Aber Sie müssen sich darüber im Klaren sein, dass dieses Verhaltennicht vorgesehenvon den Entwicklern von Datei-Viewer-Programmen und wird als bösartig angesehen, nichtRoutine, erwartetes Verhalten, wie in einigen Filmen gezeigt.


Bugs in Viewer-Programmen für Medien- und Dokumentdateien werden schon seit langem ausgenutzt. Böswillig erstellte Dateien nutzen diese Bugs aus, um anderen Code auszuführen, der die gerade angezeigte Datei auch löschen könnte.

Wenn Sie beispielsweise von Sicherheitslücken in Adobe Flash, Apple QuickTime, Windows Media Player oder Adobe Reader lesen, ist häufig dies gemeint.

Der einfachste Exploit besteht natürlich darin, den Viewer zum Absturz zu bringen. Es sind jedoch auch ausgefeiltere Exploits möglich, wenn genügend Zeit und/oder Geld für deren Entwicklung zur Verfügung steht.

Dies hängt natürlich von der genauen Umgebung (Anzeigeprogramm und -version, Betriebssystem und -version usw.) ab, in der die Datei angezeigt wird.

Die Veröffentlichung einer solchen Datei/eines solchen Exploits würde wahrscheinlich dazu führen, dass die Sicherheitslücke gepatcht wird.

Antwort3

Wenn Sie Ihren eigenen Client entwickeln würden, wie wäre es mit einem Streaming-Client, der nur von einer proprietären Boot-CD ausgeführt wird? Auf diese Weise könnte er überwachen, welche anderen Prozesse ausgeführt werden, und abbrechen, wenn auch etwas Unbekanntes (z. B. ein Screen Grabber) ausgeführt wird. Ich bin mir nicht sicher, ob er erkennen könnte, ob er in einer VM ausgeführt wird, aber in diesem Fall sollte er die Ausführung verweigern. Der Client würde einen begrenzten Datenpuffer ohne Pausen- oder Rückspulsteuerung streamen und niemals auf der Festplatte zwischenspeichern.

Dies könnte ein eigenständiges Gerät sein, das so verdrahtet sein könnte, dass es am Ende des Spiels „schmilzt“ oder sogar buchstäblich explodiert (!).

Die Aufnahme mit einer externen Kamera ist allerdings unschlagbar. Außer vielleicht mit Lasern ...

Antwort4

Bei einer eigenständigen Datei wäre dies aus mehreren Gründen sehr schwierig, wenn nicht gar unmöglich. Der offensichtlichste wurde wahrscheinlich bereits genannt: Die Datei könnte einfach kopiert werden, und wenn sie als E-Mail-Anhang gesendet würde, hätte der Empfänger technisch gesehen bereits eine Kopie, bevor sie überhaupt abgespielt wird.

Wenn Sie ein Programm erstellen können, das mit externen Ressourcen interagiert, stehen Ihnen einige weitere Optionen zur Verfügung. Sie könnten beispielsweise ein Programm erstellen, das einen verschlüsselten Videoclip einbettet und bei einer von Ihnen kontrollierten Datenbank nach der Erlaubnis zum Entschlüsseln des Videos fragt. Sie würden das Programm dann so gestalten, dass die Datenbank beim ersten Abspielen des Videos aktualisiert wird (als Voraussetzung für die Bereitstellung der Entschlüsselung beim ersten Abspielen), um zukünftige Entschlüsselungen/Abspielen zu verhindern.

Wenn Ihr Empfänger sich dessen bewusst ist und das Video behalten möchte, kann er natürlich einen Bildschirmrekorder oder sogar eine externe Kamera verwenden, um das Video beim ersten Abspielen aufzuzeichnen. Dagegen können Sie eigentlich nicht viel tun.

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