
Ich war gerade dabei, das Netzteil meines Gaming-Desktops zu reparieren, als etwas zu brennen schien (ich hatte diesen stechenden Brandgeruch). Als ich den Computer jedoch einschaltete (vorher war er ausgeschaltet), schien alles in Ordnung zu sein.
Mir ist jedoch aufgefallen, dass es jetzt zu langsam wird, wenn ich ein Spiel oder einen Film darauf spiele. Ich meine, der Computer wird nach etwa 5 Minuten Film/Spiel quälend langsam (ansonsten funktioniert er einwandfrei, z. B. beim Surfen), er wird so langsam, dass ich einzelne Frames von Filmen/Spielen sehen kann.
Was könnte das Problem sein? Eine durchgebrannte Grafikkarte? Schlechter Arbeitsspeicher (RAM) oder etwas anderes?
Die Konfiguration meines Systems ist:
- Intel Core i7 CPU 3,40 GHz
- 8 GB DDR3 RAM
- 2 TB WDC-Festplatte
- NVIDIA GeForce GT 220 (1 GB)
- Thermal Take Commander MS1 Gehäuse (http://www.thermaltakeusa.com/Product.aspx?S=1394&ID=2051)
- Mainboard: Intel DH67CL AAG10212-208
- Realtek High Definition Audio
WIE ICH ES BEHOBEN HABE:Dank der hervorragenden Antwort unten (die akzeptiert wurde) war mein Problem ein defekter Lüfter der Grafikkarte, die Grafikkarte überhitzte und daher langsam. Meine Grafikkarte war sowieso nicht sehr gut, also habe ich sie durch eine bessere ersetzt und das Problem war gelöst.
Antwort1
Wenn ein Computer eine Zeit lang problemlos läuft, dann aber nach Aktivitäten wie Spielen langsamer wird, liegt das Problem normalerweise an einer Überhitzung.
Gaming ist rechenintensiv, daher erhitzt sich die CPU nach einer Weile. Um Schäden vorzubeugen, verfügen die meisten Motherboards über ein oder mehrere Wärmemanagementsysteme, um die CPU abzukühlen. Eine gängige Methode besteht darin, HALT
bei Erreichen einer bestimmten Temperatur eine bestimmte Anzahl von (Nichtstun-)Anweisungen in den CPU-Puffer einzufügen, damit die CPU die Möglichkeit hat, abzukühlen.
Eine Möglichkeit besteht darin, den Temperaturschwellenwert und die CPU-Drosselung in Prozent im BIOS anzupassen, aber die Standardeinstellungen sind normalerweise in Ordnung (tatsächlich sind sie normalerweise überhaupt nicht aktiviert).
Grafikkarten neigen auch zu Überhitzung. Normalerweise wird die Drosselung nicht auf der Hauptplatine, sondern intern implementiert, sodass Sie normalerweise keinen direkten Zugriff auf die Wärmeverwaltung haben.
Eine bessere Lösung besteht darin, die Wärmeentwicklung von vornherein zu reduzieren. Hier sind einige Tipps dazu:
- Passen Sie die internen Komponenten des Computers an, um den Luftstrom im Gehäuse zu maximieren
- Verwenden Sie abgerundete Kabel anstelle von Flachbandkabeln
- Platzieren Sie Adapterkarten
- Stellen Sie sicher, dass der Kühlkörper und der Lüfter mit Wärmeleitpaste oder -pad ordnungsgemäß an der CPU befestigt sind
- Platzieren Sie das System im Freien statt in einem geschlossenen Schrank
- Stellen Sie sicher, dass mindestens ein oder zwei Lüfter (die natürlich funktionieren) im System vorhanden sind (ich habe nach der optimalen Platzierung und Ausrichtung gefragtHier)
- Verwenden Sie Wasserkühlung, wenn das Geld es erlaubt/erforderlich ist
- Reinigen Sie die Lüfter von Staub undölen Sie sie
- Stellen Sie sicher, dass genügend Platz um die Grafikkarte(n) vorhanden ist und dass Sie nichtHeißluft-Recyclingzurück in