Gibt es einen Grund, ein Heimnetzwerk in ein Subnetz einzubinden?

Gibt es einen Grund, ein Heimnetzwerk in ein Subnetz einzubinden?

Ich verstehe, dass wir für Netzwerke auf jedem Computer eine Netzmaske einrichten, damit er weiß, mit welchen IPs er kommunizieren kann, ohne den Router zu durchlaufen – IPs im selben Subnetz können direkt miteinander kommunizieren und müssen nicht über einen Router/Switch gehen. In heutigen Heimnetzwerken (und ich vermute, auch in Unternehmensnetzwerken) ist jedoch jeder Computer mit einem Router/Switch verbunden (angesichts der niedrigen Kosten der heutigen Hardware bezweifle ich, dass es einen großen Markt für kabelgebundene Repeater/Hubs gibt). Dies scheint die Notwendigkeit einer Subnetzmaske und Subnetting überflüssig zu machen.

Wenn man bedenkt, dass in den meisten modernen Heimarchitekturen jeder Computer über den Router läuft, selbst um mit Computern im selben Netzwerk zu kommunizieren, gibt es für mich einen Grund, ein Heimnetzwerk in ein Subnetz zu unterteilen?

Antwort1

Dies hängt von der Art Ihres Heimnetzwerks und seiner Nutzung ab. „Verbrauchen“ Sie nur Ressourcen aus dem Internet? Haben Sie ein „Experimental- oder Testnetzwerk“? Bieten Sie über einen Server Dienste zurück ins Internet? Und schließlich: Müssen Geräte nach Netzwerken getrennt werden?

In meinem „Heimnetzwerk“ habe ich beispielsweise drei Subnetze. Ich habe das normale Netzwerk – das Netzwerk, mit dem sich beispielsweise der PC meiner Freundin verbindet. Und das, auf das meine Freunde über ihr Tablet, ihren Laptop oder ihr Telefon zugreifen, wenn sie zu Besuch kommen.

Und dann habe ich „mein“ Netzwerk, das dazu dient, dass ich mit verschiedenen Linux- und Windows-Builds herumprobiere und Dinge mache.

Und ich betreibe ein „externes“ Netzwerk mit einem Mumble-Server, einem Spieleserver und gelegentlich einem Honeypot (da ich gerne sehe, was er abfangen kann … – ha!).

Ist meine Infrastruktur typisch? Nein, aber so ungewöhnlich ist sie auch nicht.

Wenn in Zukunft (vielleicht nicht sofort, aber immerhin in der Zukunft) mehr Geräte im Haus über IP verbunden werden, werden wahrscheinlich QoS-Probleme auftreten. Verwaltung über das Netzwerk (Kühlschrank, Mikrowelle, Sicherheitssystem, Garagentoröffner und Kaffeemaschine kommen in A, mein Tablet, Laptop, PC und meine Uhr kommen in B, mein Fernseher, meine Spielekonsole, Sicherheitskamera und mein Webserver kommen in C usw.).

Es ist (normalerweise) einfacher, Geräte über das Netzwerk zu verwalten als über einzelne IPs. (Beispielsweise haben meine Geräte beim Herunterladen Vorrang vor denen meiner Freundin … Pssst.)

Dann ist da noch die Frage von IPv4 mit NAT gegenüber dem bald angekündigten IPv6. Wenn und falls IPv6 beginnt, den Verbrauchermarkt (in Bezug auf Endpunkte) erheblich zu beeinflussen, wird Subnetting unbedingt erforderlich sein. Sie bewerten die Heimumgebung auf der Grundlage der Annahme, dass sie immer wie eine private 192.168.0/24-Umgebung erscheint.

Wenn IPv6 an Verbraucherendpunkten ankommt, ist das nicht unbedingt garantiert. Kombiniert man das mit der wahrscheinlichen Notwendigkeit, mit IPv4-Geräten zu mischen, kann ich mir gut vorstellen, dass „Subnetting“ erforderlich ist. (Natürlich müsste ohnehin fast jeder Verbraucherrouter weggeworfen und durch etwas Neues ersetzt werden.)

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