Zunächst ein wenig Hintergrund: Ich befinde mich in einer Situation, in der ich leere Festplatten in Hunderten von Computern abbilden muss. Dazu schließen wir die Systeme an einen Ethernet-Switch an und lassen sie über Ethernet booten. Dabei wird ein kleines Linux-Image geladen, das einige Systemdiagnosen durchführt, die UUID des Motherboards ermittelt, die Festplatte partitioniert usw. und dann ein vorgegebenes Windows-Image lädt. Ich möchte diese UUID mit einer Seriennummer verknüpfen können, die ich erstelle und in einer Datenbank speichere. Anschließend drucken wir ein Etikett mit der Seriennummer und kleben es auf den Computer. Das ProblemIch möchte, dass ich das richtige Etikett problemlos auf das entsprechende System kleben kann, um menschliche Fehler zu minimieren und zu verhindern, dass Systeme verwechselt werden. Um dies zu vereinfachen, muss ich in der Lage sein, den physischen Standort des Systems anhand einiger Informationen in der Software zu identifizieren, z. B. IP-Adresse, MAC-Adresse oder Ähnliches, damit ich der Person, die diese Systeme physisch bedient, zeigen kann, zu welcher Seriennummer z. B. der Computer oben links gehört. Wir haben einen ziemlich guten Switch, einen Cisco SG300-52, also denke ich, dass es eine Möglichkeit geben muss, diese Korrelation herzustellen, aber mir fehlen diesbezüglich die Kenntnisse. Irgendwelche Ideen?
Antwort1
Der Titel Ihrer Frage ist sehr irreführend.
Sie möchten einige Netzwerkinformationen (MAC) mit dem physischen Port (und daraus abgeleitet mit dem Standort des PCs) in Beziehung setzen.
Das ist ganz einfach: Jeder Switch führt eine MAC-Adresstabelle, mit der er nachverfolgt, auf welchem Port eine bestimmte MAC-Adresse zuletzt gesehen wurde. Die meisten Switches können Ihnen diese Tabelle anzeigen, entweder in ihrer Weboberfläche oder mithilfe eines Befehls in der Befehlszeile. Da Sie die MAC-Adresse bereits haben, können Sie einfach in dieser Tabelle nachsehen, um den Switch-Port zu finden und von dort aus die Position auf dem Installationstisch oder im Rack abzuleiten.
Ihr größtes Problem besteht darin, einen Weg zu finden, diese Tabelle auf benutzerfreundliche Weise zu lesen, damit Sie den Prozess so weit wie möglich automatisieren können. Da kann ich Ihnen nicht helfen. Ich kenne dieses spezielle Switch-Modell nicht.
(Sie werden als Cisco bezeichnet, sind aber in Wirklichkeit Linksys-Geräte (Cisco gehörte eine Zeit lang Linksys). Sie sind nicht so voll ausgestattet wie echte Cisco-Switches, sollten Ihnen aber trotzdem irgendwie die Mac-Adresstabelle anzeigen können.)
Antwort2
Switch-Ports? Nein. (Es sei denn, alle Ihre Switches sind „intelligent“ genug, um die Port-ID in alle durchlaufenden DHCP-Anfragen einzufügen …)
MAC-Adressen? Sicher. So ziemlichbeliebigDHCP-Server – sogar die kleinen in Heimroutern – verfügen über eine „Static Lease“-Funktion, um IP-Adressen bestimmten MACs zuzuweisen. In der ISC DHCPd-Konfiguration würde das folgendermaßen aussehen:
host rain {
hardware ethernet f4:6d:04:85:fc:d7;
fixed-address 293.319.181.194;
}