Momentan habe ich einen physischen Server mit Windows Server 2012, auf dem ich eine virtuelle Windows 7-Maschine mit Hyper-V Manager betreibe. Wie kann ich auf diese spezielle virtuelle Maschine zugreifen, ohne über meinen physischen Server zu gehen und dann die virtuelle Maschine aus dem Hyper-V Manager auszuwählen? Kann dies mit Portweiterleitung erfolgen? Und wenn ja, wie?
Antwort1
Eine virtuelle Hyper-V-Maschine teilt das unmittelbare (lokale) Netzwerk mit dem Hyper-V-Host, es sei denn, sie ist mit einem privaten virtuellen Switch verbunden. In diesem Fall besteht keine Verbindung vom Host zur VM oder umgekehrt.
Wenn es anderweitig mit einem externen oder internen virtuellen Switch verbunden ist, verwenden sowohl der Host als auch die VM jeweils einen virtuellen Port auf diesem Switch, der wiederum über die physische Netzwerkschnittstelle mit Ihrem sehr realen Gateway verbunden ist. Sobald Sie Ihren ersten virtuellen Switch erstellen, installiert Windows virtuelle Adaptertreiber und verbindet den Hyper-V-Host „transparent“ erneut mit dem Gateway über eine virtualisierte Netzwerkschnittstelle, die virtuelles Switching ermöglicht.
Dabei ist zu beachten, dass sich der interne/externe Switch zwar virtuell ist, sich aber genauso verhält wie Ihr normaler MAC-Switch – er schaltet lediglich Ethernet-Frames basierend auf MAC-Adressen um. Das bedeutet, dass Ihre virtuelle Maschine Ihrem Gateway als physische Maschine erscheint, die Ihrem Host gleicht. Normalerweise könnte Ihrem Host also eine IP-Adresse wie 192.168.1.10 zugewiesen werden, während Ihre VM 192.168.1.11 oder etwas Ähnliches erhält.
Sie würden die VM erreichen, indem Sie mit dem Remotedesktopclient eine Verbindung zu 192.168.1.11 herstellen. Dabei besteht kein Unterschied, als wenn 192.168.1.11 eine physische Arbeitsstation wäre.
Sie müssen prüfen, ob die [Windows]-Firewall auf der VM Datenverkehr auf dem typischen RDP-Port 3389 zulässt, ob Windows auf der VM RDP-Verbindungen aktiviert und zulässt (überprüfen Sie dies im Dialogfeld „Erweiterte Systemeigenschaften“) und ob die VM überhaupt geroutet werden kann, was normalerweise der Fall sein sollte. Die häufigsten Fehler sind deaktiviertes RDP auf der VM und/oder restriktive Firewall-Richtlinien.
Und vergessen Sie nicht: Für Ihr lokales Netzwerk ist die VM nichts Besonderes. Für das Netzwerk ist sie lediglich eine Maschine, genau wie Ihr Host.
Antwort2
Alle Antworten hier sind nicht zufriedenstellend. Die richtige Antwort ist die folgende (schamlos von hier geklaut):https://thunderysteak.github.io/hyperv-direct-vm-rdp)
Gehen Sie zu Ihrem Hyper-V-Host-Server und geben Sie Folgendes ein:
get-vm -name <name of VM to control via RDP> | select-object id
Erstellen Sie eine Textdatei mit dem Namen .rdp und folgendem Inhalt:
full address:s: (IP-address-of-your-Hyper-V-host-server)
pcb:s:(ID which you got in step 1)
server port:i:2179
negotiate security layer:i:0
Doppelklicken Sie auf die in Schritt 2 erstellte RDP-Datei, bestätigen Sie die Sicherheitsabfragen und melden Sie sich mit den Administratoranmeldeinformationen Ihres Hyper-V-Hostservers an
Hinweis: Hiermit können Sie auch Nicht-Windows-VMs und VMs fernsteuern, die über keine Netzwerkverbindung verfügen.
Antwort3
Verwenden Sie Remotedesktop, um eine Verbindung zu Ihrem VM-Host herzustellen, und führen Sie Hyper-V Manager auf dem VM-Host aus? Sie können Hyper-V Manager auch auf Ihrem lokalen Computer installieren und eine Verbindung zu einem Remoteserver (Ihrem VM-Hostcomputer) herstellen.