Scannt das Windows-Speicherdiagnosetool RAM über 4 GB?

Scannt das Windows-Speicherdiagnosetool RAM über 4 GB?

Damals, zu Zeiten von Windows 7,Windows-Speicherdiagnosetoolkonnte den RAM über 4 GB hinaus nicht scannen:

...das Tool kann nur bis zu 4 GB RAM adressieren und scannt nicht über diesen Bereich hinaus.

Schneller Vorlauf bis heute. Windows 10 hat eine (vermutlich) neuere Version des Windows Memory Diagnostics Tools integriert. Ich verwende es jetzt auf einem PC mit 16 GB RAM. Aber die GUI istextrem schlicht. Es wird nicht angezeigt, welche Menge oder welcher Bereich des RAM gescannt wird.

Weiß jemand, ob die neueste Windows 10-Version des Tools scanntalle 16GBRAM oder ist es wie bei den Vorgängerversionen immer noch auf die ersten 4 GB beschränkt?

Zusätzliche Informationen für besonders Neugierige:

Das Windows Memory Diagnostics Tool läuft nicht unter Windows. Es ist eine Bare-Metal-App, die direkten Zugriff auf physischen RAM hat (na ja, fast direkt, aber man muss nicht zu technisch werden). Ohne Einblick in den Quellcode können wir nur spekulieren, wie es unter der Haube läuft und warum es eine 4-GB-Begrenzung gab/gibt. Natürlich können sogar 32-Bit-Bare-Metal-Apps auf physischen RAM über 4 GB zugreifen, solange solche AppsSicherheitsmoduszusammen mitPAE. Genau soMemtest86hat dies früher getan, bevor die native 64-Bit-Unterstützung eingeführt wurde.*

Letztendlich geht es bei dieser Frage nicht darum, was möglich ist und wie, sondern was das Windows-Speicherdiagnosetool leisten kann. Ist die neueste Version, die mit Windows 10 ausgeliefert wird, immer noch auf die ersten 4 GB RAM beschränkt?

Antwort1

Bei der Untersuchung dieser Frage bin ich folgendermaßen vorgegangen:

Ich habe zuerst die Windows 10 ISO geöffnet:

Bild1

Und habe die Datei memtest.exe aus dem Jahr 2015 (ein gutes Zeichen) extrahiert und dann untersucht:

Bild2

Zu meiner großen Überraschung stellte ich fest, dass es sich nur um ein 32-Bit-Programm handelt. Aber natürlich könnte es trotzdemPAEum mehr als 4 GB zu testen.

Anschließend startete ich den Speichertest auf einer VM mit Windows 10 und 8 GB RAM. Die Testergebnisse sind gut versteckt, aber ich fand sie in der Ereignisanzeige unterWindows-Protokolle -> System, als Ereignisse, die „MemoryDiagnostics“ in der Spalte „Quelle“ haben:

Bild

Wie Sie sehen, behauptet Windows, dass der Test auf 8 GB bestanden wurde.

Die Antwort von Microsoft auf Ihre Frage lautet also: Ja, das können wir. Es wäre unglaublich gewesen, wenn es anders gewesen wäre.

Antwort2

Das oben genannte Tool ist zu alt und unterstützt tatsächlich nur bis zu 4 GB RAM.

Aber die in Windows integrierte memtest.exe ist anders. Ich habe Windows 7 64-Bit c:\Boot\memtest.exe geöffnet und es zeigt mir, dass es eine 32-Bit-Anwendung ist. Ich vermute, Microsoft hat ein Tool für 32-Bit- und 64-Bit-Hardware entwickelt. Das wird anstelle Ihres Betriebssystems im „Pre-OS-Modus“ ausgeführt, der PC „bootet“ in Memtest anstelle Ihres Betriebssystems. Das Tool kann in seinem eigenen Modus arbeiten, der nicht mit dem Betriebssystem verknüpft ist (64-Bit-Modus oder 32-Bit- oder sogar 16-Bit-„Real“-Modus). Das Tool verwendet keine Betriebssystemkomponenten wie DLLs oder Gerätetreiber. Ich glaube, wenn wir dieselbe Binärdatei für 32-Bit und 64-Bit haben, sollte es den gesamten verfügbaren Speicher einschließlich Ihrer 16 GB überprüfen.

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