Nach dem manuellen Hinzufügen einer höheren Auflösung mit xrandr füllt die Anzeige den Bildschirm nicht aus und/oder flimmert

Nach dem manuellen Hinzufügen einer höheren Auflösung mit xrandr füllt die Anzeige den Bildschirm nicht aus und/oder flimmert

Mein Display hatte eine sehr niedrige Auflösung (1024 x 768), alsoeine höhere Auflösung manuell hinzugefügt mitxrandrfür meinBENQ G2420HDB, der eine native Auflösung von 1920 x 1080 haben soll. Ich konnte die Auflösung ändern, aber danach füllte die Anzeige den Bildschirm nicht mehr aus; die Ränder des Monitors waren schwarz. Durch Drücken der „Auto“-Taste am Monitor wurde es noch schlimmer, sodass ein Teil der Anzeige unsichtbar war. Ich habe H. Position, V. Position und Pixeltakt manuell geändert. Dadurch sind die schwarzen Ränder kleiner geworden und ich kann die gesamte Anzeige sehen, aber jetzt flimmert das Bild, wenn ich (schnell) bewegte Bilder habe (Scrollen, wechselnde Desktops, Video usw.). Mein Monitor ist über einen VGA-DVI-Adapter an eine AMD/ATI RV620 HDMI Audio (Radeon HD 3400 Series)-Grafikkarte angeschlossen.

Um den neuen Modus zu installieren, habe ich Folgendes verwendet:

xrandr --newmode "1920x1080_60.00"  173.00  1920 2048 2248 2576  1080 1083 1088 1120 -hsync +vsync && \
xrandr --addmode DVI-0 1920x1080_60.00 && \
xrandr --output DVI-0 --mode 1920x1080_60.00

Anschließend xrandrzeigt:

$ xrandr
Screen 0: minimum 320 x 200, current 1920 x 1080, maximum 8192 x 8192
VGA-0 disconnected (normal left inverted right x axis y axis)
HDMI-0 disconnected (normal left inverted right x axis y axis)
DVI-0 connected primary 1920x1080+0+0 (normal left inverted right x axis y axis) 0mm x 0mm
   1024x768      60.00  
   800x600       60.32    56.25  
   848x480       60.00  
   640x480       59.94  
   1920x1080_60.00  59.96* 

Was kann die Ursache für die beschriebenen Symptome sein? Ist die Auflösung, die ich einzustellen versuche, falsch? Oder deutet dies auf ein Hardwareproblem mit Grafikkarte, Monitor oder vielleicht sogar dem Adapter hin?

Antwort1

Je nach den Spezifikationen Ihrer Grafikkarte und Ihres Displays unterstützen beide jeweils digitalen DVI-Ausgang und -Eingang.

Aufgrund der von Ihnen erwähnten manuellen Bildanpassung scheint es sich um eine Konvertierung vom digitalen DVI-Signal in ein analoges VGA-Signal zu handeln. Tun Sie dies nach Möglichkeit nicht.

Erste Empfehlung

Verwenden Sie ein DVI-D- oder DVI-I-Kabel, um eine direkte digitale Verbindung von der Grafikkarte zum Display herzustellen.

Bei einem digitalen Signal müssen Sie das Bild nicht kalibrieren, da das Display weiß, wo die Pixel angezeigt werden sollen. Außerdem sollte das Flimmern verschwinden, da Sie die möglicherweise problematische Konvertierung von einem digitalen in ein analoges Signal nicht durchführen müssen.

Darüber hinaus erhalten Sie aufgrund der zahlreichen weiteren Vorteile der Verwendung eines digitalen Signals ein besseres Gesamtbild.

Zweite Empfehlung

Wenn Sie aus irgendeinem Grund ein digitales Signal in ein analoges VGA-Signal konvertieren müssen, können Sie Folgendes mit einer Software ausprobieren, allerdings auf gut Glück:

  1. Generieren Sie eine VESA CVT-Modus-Linie mitReduzierte Austastzeiten:

    cvt --reduced 1920 1080 60
    

    1920ist die gewünschte Breite, 1080ist die gewünschte Höhe und 60ist die gewünschte Frequenz in Hertz. Ihre Ausgabe sollte folgendermaßen aussehen:

    # 1920x1080 59.93 Hz (CVT 2.07M9-R) hsync: 66.59 kHz; pclk: 138.50 MHz
    Modeline "1920x1080R"  138.50  1920 1968 2000 2080  1080 1083 1088 1111 +hsync -vsync
    
  2. Erstellen Sie einen neuen Modus mit der Moduszeile, die Sie gerade aus dem cvtBefehl erhalten haben:

    sudo xrandr --newmode "1920x1080R"  138.50  1920 1968 2000 2080  1080 1083 1088 1111 +hsync -vsync
    
  3. Fügen Sie den Modus zu Ihrer Anzeigeausgabe hinzu:

    sudo xrandr --addmode DVI-0 1920x1080R
    
  4. Verwenden Sie den neuen Modus:

    sudo xrandr --output DVI-0 --mode 1920x1080R
    

Ich sage, das ist ein Glücksspiel, denn es könnte einfach sein, dass Ihr DVI-zu-VGA-Adapter die hochauflösende Konvertierung nicht bewältigen kann. Eine Reduzierung der Austastung könnte helfen, Bandbreite für den Adapter freizugeben, aber ohne es auszuprobieren, können wir es nicht sicher wissen.

Antwort2

Deltiks Antwortein Teil des Problems ist gelöst: Nach Verwendung eines DVI-D-Kabels wird das Display korrekt erkannt.

Das Flackern blieb. Schließlich gelang es mir, das Flackern in KDE loszuwerden, indem ich zu Systemeinstellungen → Hardware → Anzeige und Monitor → Compositor ging und es einschalteteaus. Jetzt scheint alles in Ordnung zu sein.

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