ZFS - Raid Organisation mit 4 SSDs/4 HDDs

ZFS - Raid Organisation mit 4 SSDs/4 HDDs

Ich baue einen Virtualisierungsserver mit Proxmox (obwohl der Hypervisor selbst hier nicht wirklich die Frage ist) und habe die folgende Hardware zur Hand (die interessanten Teile): Hinweis: Die Hardware steht mir NICHT physisch zur Verfügung, sondern befindet sich bei einem Hosting-Unternehmen.

  • 1x Xeon 2630v4 -10x2,2GHz (zweiter Sockel verfügbar, aber derzeit nicht verwendet)
  • 256 GB REG ECC RAM
  • 4x SSDs 1000 GB (Consumer Crucial MX300)
  • 4x Festplatten 4000 GB (2 WD, 2 Toshiba, Enterprise-SATA)
  • KEIN HW-Raid-Controller (das habe ich wegen ZFS absichtlich gemacht, aber siehe unten).
  • Im aktuellen Rack sind keine leeren Schächte verfügbar, ich bin auf die Anzahl festgelegt (obwohl ich den Speicher theoretisch austauschen könnte).

Die Wichtigkeit der Daten/des Servers ist nicht außergewöhnlich – es ist also kein Großunternehmen darauf angewiesen oder so etwas. Zuverlässigkeit ist aber trotzdem ein wichtiger Punkt

Nein, mein Gedanke zum Einrichten des Dateisystems ist der folgende:

  • Habe ZFS als Dateisystem, da die Hardware für mich physisch nicht verfügbar ist (der Austausch des Hardware-Controllers könnte im Fehlerfall deshalb schwierig werden). Und natürlich, um die zusätzlichen Funktionen zu nutzen.
  • RAIDz2 für das Betriebssystem mit den SSDs
  • Auf dem SSD-Pool laufen Hochleistungsanwendungen (hauptsächlich wahrscheinlich Data-Mining-Anwendungen). Diese Anwendungen werden im Vergleich zu den anderen auch als wichtiger angesehen.
  • Noch ein RAIDz2 für die HDDs. Wie ist die Performance dort ungefähr mit 4 Platten?
  • Führen Sie allgemeinere VMs auf den Festplatten aus – höchstwahrscheinlich Dev/Test/Debug-VMs, die nicht so viele Ressourcen benötigen/selten gleichzeitig verwendet werden. Dort gespeicherte Inhalte werden im Vergleich zum SSD-Pool als weniger wichtig erachtet – die meisten Test-VMs werden ohnehin regelmäßig zurückgesetzt (durch separate Backups außerhalb des Standorts und auf FTP während Konfigurationsänderungen).
  • Der Speicherplatz dürfte in absehbarer Zeit auf keinen Fall ein Problem darstellen. Ich plane bereits so, dass ich im Zeitraum der nächsten 5 Jahre nicht mehr als 4TB verbrauchen werde (beim HDD-Pool, bei den SSDs nicht mehr als 1TB).

Klingt dieser Plan also vernünftig? Beim HDD-Pool bin ich mir nicht sicher, vielleicht bringt mir ein Stripe-Mirror dort erhebliche Leistungsvorteile – natürlich auf Kosten einiger Redundanz. Wie gesagt sind die Daten dort jedoch weniger wichtig, sodass ich den Leistungsgewinn vielleicht anderweitig nutzen werde.

Offen für Gedanken.

Grüße Marcus

verwandte Informationen