Ist es möglich, eine Linux-Betriebssystemfestplatte erfolgreich zwischen SSDs unterschiedlicher Größe/Modelle (mit dd) zu klonen?

Ist es möglich, eine Linux-Betriebssystemfestplatte erfolgreich zwischen SSDs unterschiedlicher Größe/Modelle (mit dd) zu klonen?

Ich habe ein CentOS auf einer recht alten SSD installiert.
Die SSD zeigt im Syslog Hardwareprobleme an.

Ich vermute, dass die Antwort auf die folgende FrageNEIN, vor allem aufgrund von Superblöcken und der Platzierung der Boot-Sektoren, aber -

Ist es möglich, eine Linux-Betriebssystemfestplatte erfolgreich zwischen SSDs unterschiedlicher Größe/Modelle (mit dd) zu klonen?

Wäre im Einzelnen Folgendes ausreichend?

$ dd if=/dev/oldSSD of=/dev/newSSD bs=64K conv=noerror,sync

Antwort1

Dassollenist in Ordnung, solange die neue SSD größer ist odermindestensdie gleiche Größe wie die alte SSD... Sie müssen die Kapazität auf Byte-Ebene vergleichen, ein "500 GB" Festplatte hat nicht unbedingt genau die gleiche Kapazität wie eine andere "500 GB" Scheibe

Allerdings sollten Sie auf Folgendes achten:

  • Mounten Sie die Quelldateisysteme nicht oder mounten Sie zumindest alles schreibgeschützt neu.
  • Beschädigung oder Lesefehler der alten SSD – die meisten Dateisysteme können nicht feststellen, ob der Dateiinhalt beschädigt oder falsch ist.
  • Seitengröße oder Ausrichtung im Dateisystem im Vergleich zum zugrunde liegenden Speicher – beispielsweise, wenn die alte SSD 2-kB-Seiten hat, während die neue SSD 16-kB-Seiten hat.
  • Nachdem Sie den Klon erstellt haben, möchten Sie wahrscheinlich die Größe von Partitionen und Dateisystemen ändern, um den zusätzlichen Speicherplatz zu nutzen.
  • Wenn es sich um eine alte Festplatte handelt, kann es sich durchaus um ein altes Betriebssystem handeln. Sind Sie sicher, dass eine Neuinstallation einer modernen Version nicht die bessere Lösung ist? Sie können später immer noch Daten von der alten SSD abrufen.
  • Die Datenträger- und Dateisystem-IDs sind identisch, was beim Versuch, auf die neuen/alten Daten zuzugreifen, zu Problemen führen kann – siehe beispielsweise tune2fs -U randomfür die Dateisysteme ext2/3/4.

Wenn Sie hinsichtlich der Quellfestplatte misstrauisch sind, würde ich Ihnen wahrscheinlich empfehlen ddrescueund unbedingt eine Protokolldatei führen.

Eine Erhöhung der übergebenen Blockgröße ddauf ca. 4–8 MB könnte die Zeit erheblich verkürzen, sowohl aufgrund der geringeren Anzahl an Systemaufrufen als auch aufgrund der Anpassung der Löschblockgröße der Ziel-SSD. Außerdem könnte die Ziel-SSD dadurch möglicherweise weniger beansprucht werden.

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