Hängt die Grafikleistung von Win10 RDP von der lokalen oder Remote-GPU ab?

Hängt die Grafikleistung von Win10 RDP von der lokalen oder Remote-GPU ab?

Ich greife für Datenvisualisierungsarbeiten per Remote-Zugriff zu (basiert hauptsächlich auf WebGL). Lokal und remote sind beide Win10. Lokal ist ein Laptop mit integrierter Intel-GPU und remote verwendet eine GeForce 1030 GT. Wenn ich die Visualisierungen ausführe, sehe ich über Process Hacker, dass die GPU-Auslastung und der dedizierte Speicher sowohl auf dem Remote- als auch auf dem lokalen PC (lokal durch den RDP-Prozess) verwendet werden.

Ich frage mich, ob es sich lohnt, die GPU lokal oder remote zu aktualisieren, um eine bessere Leistung zu erzielen, da die aktuelle Konfiguration ziemlich langsam ist.

Antwort1

Seit Windows 10 Build 1511 und Windows Server 2016 verwendet RDP den AVC/H.264-Codec, um größere Bildschirme als Full HD zu unterstützen. Dieser Codec nutzt die GPU, allerdings nur unter bestimmten Bedingungen, greift ansonsten aber wie bisher auf die CPU zurück.

Wenn Ihre Bedingungen so sind, dass der Videocodec AVC/H.264 verwendet wird, wird die GPU auf beiden Seiten beansprucht, obwohl die Kodierung immer mehr Ressourcen erfordert als die Dekodierung.

Referenz :

Antwort2

Die Grafiken werden zunächst auf dem Remotecomputer mithilfe seiner Grafikkarte gerendert. Das Bildschirmbild wird dann auf Ihren lokalen Computer übertragen, wo es dekodiert und angezeigt wird. Dabei wird ein wenig Grafikverarbeitung benötigt, das Bild wird jedoch nur aus den Daten gezeichnet, die über das Netzwerk gekommen sind (praktisch wie ein Videostream).

Die Leistung wird durch die Remote-Grafikverarbeitungskapazität und die Netzwerkbandbreite begrenzt. Wenn sich das Bild häufig ändert und eine hohe Auflösung hat, kann es netzwerkbegrenzt sein, unabhängig davon, wie leistungsstark die Remote-Grafikkarte ist.

verwandte Informationen