Bedeutet ein Laptop, auf dem Ubuntu vorinstalliert ist und der damit einwandfrei funktioniert, dass die Installation von Debian genauso gut funktioniert?

Bedeutet ein Laptop, auf dem Ubuntu vorinstalliert ist und der damit einwandfrei funktioniert, dass die Installation von Debian genauso gut funktioniert?

Ich schaue mir einen Linux-Laptop an (Dell Precision 5550 Mobile Workstation) und statt des vorinstallierten Ubuntu 18.04 möchte ich Debian installieren. Hier sind ein paar damit zusammenhängende Fragen:

  1. Da Dell Ubuntu vorinstalliert, bedeutet das, dass die gesamte Hardware Linux-zertifiziert ist?

  2. Da Ubuntu auf Debian basiert, bedeutet das, dass es keine Probleme geben würde, wenn man Debian installiert?

  3. Wenn Debian problemlos installiert werden kann, spielt es dann eine Rolle, welche Version von Debian? Muss es die gleiche Version sein, auf der Ubuntu 18.04 basiert? Und wenn ja, wie finde ich die kompatible Debian-Version?

Dank im Voraus

Antwort1

Es ist zwarsehr wahrscheinlichdass Debian darauf problemlos funktioniert, dass die Funktion unter Ubuntu keine Garantie dafür ist, dass es auch mit Debian funktioniert. (Ubuntu hat/hatte eine breitere Hardwareunterstützung als Debian).

Auf den meisten Geräten funktioniert jede Linux-Version, auf der ein Kernel läuft, der nicht älter ist als der, der mit dem Gerät ausgeliefert wurde. Sie sind also nicht auf eine bestimmte Ubuntu-Version festgelegt.

Linux interessiert sich nicht für das Computermodell, sondern für die Chipsätze, die die Geräte verwenden. Ein Gerät, das für Ubuntu konzipiert ist, wird so konzipiert, dass es die verwendeten Chipsätze gut unterstützt. Ob Ubuntu oder Debian sollte also kaum einen Unterschied machen. Dell verwendet in der Regel ziemlich standardmäßige Chipsätze, was dies einfach macht. Und tatsächlich zeigen die Spezifikationen, die ich gefunden habe, dass es durchweg Intel ist, was so ziemlich das Linux-Kompatibleste ist, was es nur geben kann.

Ein weiterer Trost ist die Zertifizierung für Redhat 8.2. Das ist gut, da Redhat über eine kleinere Treiberauswahl verfügt als Ubuntu.

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