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Ich habe zwei Festplatten. Eine ist eine SSD mit Windows. Auf der anderen versuche ich Kali zu installieren. Ich dachte, der einfachste Weg wäre, die SSD mit Windows vorübergehend zu entfernen. Wenn ich jetzt versuche, meine Installation auszuführen, wird mir angezeigt, dass ich keinen Bootmanager habe. Wie füge ich einen für Linux auf der leeren 1-TB-Festplatte für die Installation hinzu? Und was verwende ich? Grub? Und wo bekomme ich den Download, den ich über Rufus (USB) ausführen kann?
Antwort1
Kali Linux ist eine spezialisierte, auf Debian basierende Linux-Distribution, die NICHT zur Installation, geschweige denn zur Verwendung im täglichen Gebrauch gedacht ist.
Da es jedoch auf Debian basiert, werden die BIOS- und UEFI-Modi problemlos unterstützt.
Jeder Computer mit vorinstalliertem Windows seit 2012 ist UEFI und das werkseitige Betriebssystem ist daher im richtigen und empfohlenen UEFI-Modus installiert. Ubuntu, eine Schwesterdistribution, die ebenfalls auf Debian basiert, hat eine schöne und leicht verständlicheUEFI-Anleitungwas auf jede ähnliche Distribution anwendbar ist. Auch im AskUbuntu-Teil von Stack Exchange gibt es bereitseine sehr beliebte Frage-und-Antwort-Rundemit allem, was Benutzer wissen müssen, um einen erfolgreichen Windows+Linux-Dual-Bot im UEFI-Modus zu installieren.
Kurzgesagt:
Nein, Sie sollten die SSD nicht mit Windows entfernen, da sie die ESP (EFI-Systempartition) enthält, auf der das Linux-Installationsprogramm Grub speichern möchte. Vorausgesetzt, das Installationsprogramm wurde im richtigen UEFI-Modus gestartet und das Ziellaufwerk ist leer und vorzugsweise GPT, sollte die Option „Nebeneinander installieren“ alles automatisch erledigen. Benutzer müssen höchstens die UEFI-Einstellungen > Booten öffnen und die Startreihenfolge/Betriebssystemauswahl von der Standardeinstellung „Windows...“ auf „Kali“ ändern, um das Grub-Menü zu starten, das wiederum die Optionen zum Booten von Kali oder Windows enthalten sollte (durch Chainloading zum Windows EFI-Bootloader).
Natürlich haben Benutzer immer die Möglichkeit, „etwas anderes“ zu tun und die Installation mit einer anderen Partitionierung zu konfigurieren, sofern das ESP (im primären Laufwerk) auch als solches ausgewählt ist.
Schließlich wird von jedem Kali-Benutzer erwartet, dass er dies und VIEL mehr weiß, als diese Frage vermuten lässt. Kali ist KEINE Distribution für Neulinge, die noch nicht über solide Kenntnisse zu allem oben Besprochenen UND solide Linux-Grundlagen verfügen.