udev-Regel für USB-Festplatten unter Debian 11

udev-Regel für USB-Festplatten unter Debian 11

Könnte mir bitte jemand dabei helfen, funktionierende Udev-Regeln (Debian 11) für die folgenden Aktionen zu erstellen:

  1. Eine USB-Festplatte (2 TB oder größer) hat eine vorgegebene Volume-ID, beispielsweise „abc“.
  2. Wenn die USB-Festplatte an einen der USB-Anschlüsse des Debian 11-Hosts angeschlossen ist, sollte die Udev-Regel angewendet werden (d. h. dem Betriebssystem mitteilen, dass ein USB-Gerät für ein späteres Mounten „verfügbar“ ist (siehe Hinweis 2 unten).

Anmerkungen:

  1. Ziel ist es, Daten in Windows 10-Netzwerkfreigaben (bereitgestellt durch Samba auf einem Debian-Server) entweder mit rsync oder rdiff-backup auf einem USB-Datenträger zu sichern.
  2. Es wird ein Bash-Skript geben, das als nächtlicher Cron-Job gestartet wird und das Backup durchführt. Das Skript mountet die USB-Festplatte.
  3. Nachdem die Sicherung abgeschlossen ist, wird der USB-Datenträger ausgehängt und über Nacht durch den Cron-Job wieder eingehängt.
  4. Es sollte KEINE Benutzerinteraktion erforderlich sein (außer dem manuellen Trennen der physischen USB-Festplatte und dem Anschließen einer anderen USB-Festplatte an den Server).
  5. Das Backup-Skript sieht eine Protokollierung der Erfolge und/oder Fehler vor.

Weitere Fragen:

  1. Welches Tool empfehlen Sie zum Sichern: rsync oder rdiff-backup?
  2. Welches Dateisystem empfehlen Sie für die USB-Festplatte? Idealerweise sollte es möglich sein, Dateien und Verzeichnisse über Windows-Arbeitsstationen problemlos auf den Netzwerkfreigaben wiederherzustellen, dies ist jedoch NICHT zwingend erforderlich. Die Wiederherstellung kann auch unter Linux durchgeführt werden.
  3. Ist „ionice“ als Backup-Verfahren zu empfehlen? Welche Möglichkeiten gibt es?

Antwort1

Eine USB-Festplatte (2 TB oder größer) hat eine vorgegebene Volume-ID, beispielsweise „abc“.

Wenn die USB-Festplatte an einen der USB-Anschlüsse des Debian 11-Hosts angeschlossen ist, sollte die Udev-Regel angewendet werden (d. h. dem Betriebssystem mitteilen, dass ein USB-Gerät für ein späteres Mounten „verfügbar“ ist (siehe Hinweis 2 unten).

Es wird ein Bash-Skript geben, das als nächtlicher Cron-Job gestartet wird und das Backup durchführt. Das Skript mountet die USB-Festplatte.

Sie benötigen hierfür keine spezielle Udev-Regel. Wenn die Festplatte (das darauf befindliche Dateisystem) die Bezeichnung „abc“ hat, /dev/disk/by-label/abcwird der symbolische Link nach dem Verbinden erstellt, sodass Sie diesen Pfad in Ihrem Cron-Bash-Skript verwenden können, um das Gerät zu mounten und das Backup durchzuführen. Sie können auch nur mit der Bezeichnung mounten, indem Sie verwenden mount LABEL="abc" <mountpoint>, mountwodurch der Pfad automatisch aufgelöst wird.

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