Nach einem Upgrade von Debian 10 auf 11 funktioniert ein rsync-Job mit einem Ziel in /etc nicht mehr.
Auf der Serverseite (Zielseite) habe ich Folgendes:
uid = root
gid = root
hosts allow = mysender
[mymodule]
# NOGO
path = /etc/tmp
# GO
# path = /root/tmp
comment = Just for testing
read only = false
Auf der Clientseite (Quelle) gebe ich diesen Befehl ein:
rsync -a /etc/temp/test myserver::mymodule
Dadurch schlägt rsync mit dieser Meldung fehl:
rsync: [generator] recv_generator: mkdir "/test" (in mymodule) failed: Read-only file system (30)
*** Skipping any contents from this failed directory ***
rsync error: some files/attrs were not transferred (see previous errors) (code 23) at main.c(1333) [sender=3.2.3]
Die Konfiguration des Servers zur Verwendung eines Pfads außerhalb von /etc (beispielsweise /root/tmp) funktioniert wie erwartet.
Das Root-Dateisystem (das auch das Verzeichnis /etc enthält) istnichtnatürlich schreibgeschützt gemountet und es ist sauber. Warum betrachtet rsyncd /etc dann als Teil eines schreibgeschützten Dateisystems?
Antwort1
rsync Version 3.2.0-1 führte eine Erweiterung namens "ProtectSystem" ein, die unter anderem den Schreibzugriff auf /etc
(siehehttps://download.samba.org/pub/rsync/NEWS). Dies kann überschrieben werden, indem eine Datei /etc/systemd/system/rsync.service.d/override.conf
mit folgendem Inhalt erstellt wird:
[Service]
ProtectSystem=off
Hoffe, das hilft auch lange nach Ihrem ersten Beitrag.