Wie kann ich Dateisysteme mit Blockgrößen > 4 KB mounten?

Wie kann ich Dateisysteme mit Blockgrößen > 4 KB mounten?

Ich habe eine 3TB-Festplatte aus einem WD Mybook Live NAS ausgebaut. Die Partitionstabelle sieht wie folgt aus:

Model: ATA WDC WD30EZRS-11J (scsi)
Disk /dev/sdb: 3001GB
Sector size (logical/physical): 512B/4096B
Partition Table: gpt

Number  Start   End     Size    File system  Name     Flags
 3      15.7MB  528MB   513MB                primary
 1      528MB   2576MB  2048MB  ext3         primary  raid
 2      2576MB  4624MB  2048MB  ext3         primary  raid
 4      4624MB  3001GB  2996GB  ext4         primary

Ich versuche also, auf Partition 4 (die große!) zuzugreifen:

root@john-desktop:~/linux-3.9-rc8# mount -t ext4 /dev/sdb4 /mnt/
mount: wrong fs type, bad option, bad superblock on /dev/sdb4,
       missing codepage or helper program, or other error
       In some cases useful info is found in syslog - try
       dmesg | tail  or so

Dmesg-Ausgabe:

[ 2058.085881] EXT4-fs (sdb4): bad block size 65536

Das ist in Ordnung. Soweit ich weiß, ist mein Kernel nicht für die Unterstützung von Blockgrößen über 4 KB konfiguriert.

Meine Frage ist, nach welchem ​​Symbol ich in meiner Kernelkonfiguration suchen muss, um das Mounten größerer Blockpartitionen zu ermöglichen. Ich habe Google danach abgesucht und dachte, ich hätte die Option schon einmal gesehen, aber ich kann in der neuesten stabilen Kernelquelle keine Erwähnung davon finden.

Bearbeiten: Vollständige Festplatteninformationen von hdparm hier:http://pastebin.com/hDdbUzjd

Bearbeiten: dumpe2fs-Ausgabe:

Mount count:              0
Maximum mount count:      30Last checked:             Wed May 30 15:22:14 2012Check interval:           15552000 (6 months)Next check after:         Mon Nov 26 14:22:14 2012Lifetime writes:          319 GBReserved blocks uid:      0 (user root)Reserved blocks gid:      0 (group root)First inode:              11
Inode size:               256
Required extra isize:     28
Desired extra isize:      28
Journal inode:            8
Default directory hash:   half_md4
Directory Hash Seed:      cd7a28a0-714c-9942-29f4-83bca1209130
Journal backup:           inode blocks
Journal features:         journal_incompat_revoke
Journal size:             2048M
Journal length:           32768
Journal sequence:         0x00010146
Journal start:            0

Antwort1

Juhuu, ich habe es gelöst :)

Die kurze Antwort ist, dass Sie, soweit ich das beurteilen kann, ohne ernsthaftes Kernel-Hacking keine Geräte mit einer Blockgröße von >4k auf x86-Linux-Rechnern mounten können.

Es gibt jedoch eine Problemumgehung: Verwenden Sie fuse-ext2 zum Mounten der Festplatte:

fuseext2 -o ro -o sync_read /dev/sdb4 /mnt/

(wahrscheinlich müssen Sie zuerst apt-get fuseext2 ausführen.)

funktioniert beim ersten Mal einwandfrei!

Auf diese Weise können Benutzer grundsätzlich ihre MyBook Live-Festplatten wiederherstellen.

Howto-Blogbeitrag hier:http://john-hunt.com/2013/04/25/recovering-data-from-a-wd-mybook-live-2tb-3tbor-similar/

Antwort2

Bei einigen Leuten kam es zu Systemabstürzen mit fuseext2, hier also eine Alternative:

debugfs /dev/sdb4

debugfsöffnet eine CLI. rdump <directory> <target>kopiert rekursiv ein ganzes Verzeichnis vom Dateisystem der Festplatte in das Dateisystem des Hosts. Beispielsweise rdump home /tmpkopiert das /homeVerzeichnis der Festplatte nach /tmp/home.

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