Warum sich der DNS-Server ändert, wenn eine andere Schnittstelle auf dem Computer aktiviert wird

Warum sich der DNS-Server ändert, wenn eine andere Schnittstelle auf dem Computer aktiviert wird

Mein System hat 6 Schnittstellen, einen Loopback, eine Xen Bridge und dann 4 Ethernet-Schnittstellen eth0-3. In diesem System ist mein von DHCP auf xenbr0 zugewiesener DNS-Server 192.168.1.1.

Zunächst ist eth1 deaktiviert und der zugewiesene DNS (überprüft über /etc/resolv.conf) ist 192.168.1.1. Wenn ich eth1 aktiviere, funktioniert das Internet auf diesem System nicht mehr. Ich habe mit geprüft /etc/resolv.confund jetzt ist DNS 127.0.0.1 (Warum?). Die DNS-Auflösung funktioniert derzeit jedenfalls nicht.

Die Frage ist: Wie kann ich das Internet zum Laufen bringen, während alle Schnittstellen aktiv bleiben? Warum ändert sich der DNS-Server und wie kann ich das verhindern?

Über die Umwelt: Dies ist eine Ubuntu 12.04 VM, die in Xen in VirtualBox läuft. eth1 ist mit einem VBox-Host-Only-Netzwerk 192.168.56.0/24 verbunden. eth2 und eth3 sind mit internen VBox-Netzwerken verbunden, es gibt keine Konfiguration für diese beiden Schnittstellen. xenbr0 ist eine Xen-Brücke und eth0 wird als ihr einziger Port hinzugefügt. In Vbox teilt eth0 die IP mit dem Host-Rechner über NAT (erhält derzeit 10.0.2.15). Die IP des Host-Rechners ist 192.168.1.x und die Router-IP ist 192.168.1.1, was auch das Standard-Gateway für Host und DNS ist. So wird DNS über xenbr0 bis zum Gast-Rechner verbreitet.

Antwort1

Klingt so, als ob Ihr System auf allen(?) Schnittstellen dasselbe Init-Skript verwendet, sodass die zuletzt per DHCP konfigurierte Verbindung /etc/resolv.conf mit dem überschreibt, was DHCP definiert hat.

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