
Bei Makros ist es sinnvoll, Prozentzeichen ans Zeilenende zu setzen, um Zeilenumbruchzeichen in der Makrodefinition zu vermeiden. Ein Makro mit einer mehrzeiligen Definition könnte beispielsweise so aussehen:
\newcommand{\provideName}[3]{%
\providecommand{#1}{#2}%
\addto\captionsenglish{\renewcommand{#1}{#2}}%
\addto\captionsngerman{\renewcommand{#1}{#3}}%
}
Jetzt verwende ich das latexindent
Tool, um meinen Code automatisch zu formatieren. Normalerweise funktioniert das ziemlich gut, aber in diesem Fall sieht der formatierte Code so aus:
\newcommand{\provideName}[3]{%
\providecommand{#1}{#2}%
\addto\captionsenglish{\renewcommand{#1}{#2}}%
\addto\captionsngerman{\renewcommand{#1}{#3}}%
}
Warum werden diese zusätzlichen Zeilenumbrüche generiert? Und wie kann ich dieses Verhalten abstellen? (Die Prozentzeichen sind doch gängige Praxis, oder? Oder kann ich sie problemlos entfernen?)
localSettings.yaml
defaultIndent: ' '
onlyOneBackUp: 1
modifyLineBreaks:
textWrapOptions:
columns: 78
Latexindent-Parameter
latexindent -w -m --cruft=build --local=./localSettings.yaml myfile.sty
localSettings.yaml aktualisiert
Wie von cmhughes vorgeschlagen, habe ich die perCodeBlockBasis
Option hinzugefügt, Folgendes abzurufen:
defaultIndent: ' '
onlyOneBackUp: 1
modifyLineBreaks:
textWrapOptions:
columns: 78
perCodeBlockBasis: 1
Daraus ergibt sich unter texlive-2017 folgender Code:
\newcommand{\provideName}[3]{%
\providecommand{#1}{#2}%
\addto\captionsenglish{\renewcommand{#1}{#2}}%latexindenttrailingcomment36-EN
D
\addto\captionsngerman{\renewcommand{#1}{#3}}%latexindenttrailingcomment37-EN
D
}