Wir möchten 2 VMs (01 und 02) als primäre Lizenzmanager (L/M) einrichten und sie dann für Sicherungszwecke bei WAN-Ausfällen im lokalen Büro klonen. Alle Clients im gesamten Netzwerk würden auf die primären 01- und 02-L/Ms verweisen. Im Falle eines WAN-Ausfalls würden wir dann die lokalen „Offline“-Klone mit denselben Namen wie die primären starten, sodass die lokalen Clients weiterarbeiten können. Die Klone würden dann heruntergefahren, wenn die WAN-Verbindung wiederhergestellt ist.
Damit die Lizenzdateien funktionieren, müssen die Klone denselben Namen und dieselbe MAC-Adresse wie die Primärdateien haben.
Wäre es ein Problem, wenn die Klone denselben Namen wie die physische Maschine hätten, obwohl die eigentliche Maschine aufgrund eines WAN-Ausfalls nicht erreicht werden kann?
Antwort1
Wenn es sich um exakte Klone derselben Maschine handelt (d. h. sie haben genau dieselbe SID – die Maschinen in der Zweigstelle haben nach dem Klonen natürlich unterschiedliche IPs) und sie Mitglieder einer Windows-Domäne sind, müssen Sie die automatische Rotation des Vertrauenskennworts der Arbeitsstation deaktivieren. Solange nur eine Maschine gleichzeitig online ist, sollte alles in Ordnung sein.
Sie können diese Einstellung in den lokalen Richtlinien auf den Maschinen unter „Computereinstellungen“, „Windows-Einstellungen“, „Sicherheitseinstellungen“, „Lokale Richtlinien“, „Sicherheitsoptionen“ und dem Eintrag „Domänenmitglied: Kennwortänderungen für Computerkonten deaktivieren“ deaktivieren.
Sobald dies erledigt ist, bleibt Ihr Standby-Computer „frisch“ und verfügt beim Starten noch immer über eine gültige Vertrauensbeziehung der Arbeitsstation zur Domäne.