xen – was macht ein „System“ aus?

xen – was macht ein „System“ aus?

In den Versionshinweisen zu Xen 4.2 erscheint diese Aussage:

Large Systems: Following on from the improvements made in 4.1 Xen now supports 
even larger systems, with up to 4095 host CPUs and up to 512 guest CPUs.    

Wie wird „System“ hier definiert? Ein Serverschrank? Eine riesige Kiste?

Und wie erfolgt die Aufteilung zwischen einer ‚Host-CPU‘ und einer ‚Gast-CPU‘?

Antwort1

Ein „System“ ist ein einzelner physischer oder virtueller Computer.

Die Grenze von 4095Host-CPUszeigt, dass Xen alle Vorteile einesphysischHostsystem mit bis zu 4095 CPU-Kernen. Wenn Sie jedoch einen (theoretischen) 8192-Core-Server hätten, könnte Xen nur die Hälfte dieser CPU-Kerne nutzen.

DerGast-CPUEinschränkung gilt fürvirtuellMaschinen. Wenn Sie einen Server mit 1024 Kernen haben, können Sie einer einzelnen virtuellen Maschine nur 512 davon zuweisen.

Was bedeutet das im Jahr 2012 wirklich? Wenn Sie mit typischer, handelsüblicher Serverhardware arbeiten, werden Sie diese Grenzen nicht erreichen. Warum sind diese Grenzen also wichtig? Weil andere beliebte Hypervisoren weitaus geringere CPU-Grenzen haben. Beispielsweise erlaubt Hyper-V R2 nur 4 virtuelle CPUs pro Gastbetriebssystem und selbst vSphere 5 erlaubt nur 32.

Antwort2

System:Ein physischer Server/Hypervisor (z. B. Dell R420)

Host-CPUs:Anzahl der physischen CPU-Threads, die dem „System“ zur Verfügung stehen (CPUs/Kerne/Hyperthreading/usw.) (z. B. ist ein Intel Xeon E7-8870 ein Prozessor, 10 Kerne und 2 Threads pro Kern = 20 „Host-CPUs“)

Gast-CPUs:Anzahl der von einem bestimmten Gast nutzbaren „Host-CPUs“ (Sie könnten z. B. einem Windows Server-Gast, auf dem Exchange läuft, 4 „Host-CPUs“ „geben“. Der Gastcomputer würde dann denken, dass ihm ein Quad-Core-Prozessor zur Verfügung steht.)

(Ich habe diese Antwort in ein Community-Wiki umgewandelt, Sie können es gerne verbessern.)

verwandte Informationen