Wie kann ich die automatische IP-Adresszuweisung von Docker deaktivieren?

Wie kann ich die automatische IP-Adresszuweisung von Docker deaktivieren?

Ich möchte Docker-Container so konfigurieren, dass sie wie ein echtes System aussehen und sich auch so anfühlen, indem ich ihnen in meinem Netzwerk statische IP-Adressen zuweise.

Derzeit habe ich auf dem Host eine Netzwerkbrücke (br0) eingerichtet. Ich habe sie DOCKER_OPTS="-b=br0"in der /etc/default/dockerDatei konfiguriert. Ich kann jedem der Container über ihre /etc/network/interfaceDateien statische Adressen zuweisen.

Das Problem besteht darin, dass Docker weiterhin selbst IP-Adressen zuweist. (Wie kann ich das stoppen?) Noch problematischer ist, dass es jetzt das IP-Schema des überbrückten Netzwerks verwendet. Dies führt zu Netzwerkproblemen, da es Adressen zuweisen kann/wird, die im Netzwerk bereits verwendet werden.

Probleme:
Netzwerk hängt/pausiert.
Die Antwortadresse beim Pingen des Containers kann sich ändern.

Error messages such as this are seen in the logs of the host:
kernel: [31912.876161] br0: port 3(vethb228701) entered disabled state
kernel: [31913.441517] device veth122d9f8 left promiscuous mode
kernel: [22491.609856] audit: type=1400 audit(1434148604.621:124): apparmor="DENIED" operation="getattr" info="Failed name lookup - disconnected path" error=-13 profile="/usr/sbin/ntpd" name="var/lib/docker/aufs/diff/eb00895db3d297979df741cd560ccbea2ab4d572264bd703fc6cbc7ea2acb5c4/usr/lib" pid=30955 comm="ntpd" requested_mask="r" denied_mask="r" fsuid=0 ouid=0

Docker weist dem Container außerdem eine Adresse im selben Subnetz wie mein Netzwerk zu. Zuerst dachte ich, es würde einfach eine Zeile zur /etc/hostsDatei des Containers hinzufügen. Das tut es auch, aber selbst nach dem Entfernen treten immer noch Probleme auf.

Beispiel:

root@myhostname:/# cat /etc/hosts  
X.X.192.3   myhostname.mydomain.com myhostname
127.0.0.1   localhost
::1 localhost ip6-localhost ip6-loopback
fe00::0 ip6-localnet
ff00::0 ip6-mcastprefix
ff02::1 ip6-allnodes
ff02::2 ip6-allrouters
root@myhostname:/# ifconfig
eth0      Link encap:Ethernet  HWaddr 02:42:09:1a:c0:03  
          inet addr:X.X.X.X  Bcast:X.X.X.X  Mask:255.255.252.0
          inet6 addr: fe80::42:9ff:fe1a:c003/64 Scope:Link
          UP BROADCAST RUNNING  MTU:1500  Metric:1
          RX packets:231 errors:0 dropped:26 overruns:0 frame:0
          TX packets:46 errors:0 dropped:0 overruns:0 carrier:0
          collisions:0 txqueuelen:0 
          RX bytes:23719 (23.7 KB)  TX bytes:3960 (3.9 KB)

lo        Link encap:Local Loopback  
          inet addr:127.0.0.1  Mask:255.0.0.0
          inet6 addr: ::1/128 Scope:Host
          UP LOOPBACK RUNNING  MTU:65536  Metric:1
          RX packets:0 errors:0 dropped:0 overruns:0 frame:0
          TX packets:0 errors:0 dropped:0 overruns:0 carrier:0
          collisions:0 txqueuelen:0 
          RX bytes:0 (0.0 B)  TX bytes:0 (0.0 B)

Wenn über die Kommandozeile (-h) kein Hostname zugewiesen wird, um den Container zu starten, wird der zufällig zugewiesene Hostname verwendet.

Umfeld:

Host:  
OS: Ubuntu 14.04.2 
Arch: PPC64LE
Kernel: 3.16.0-30
docker version
:
Client version: 1.4.1-dev
Client API version: 1.17
Go version (client): gccgo (GCC) 5.0.0 20150118 (experimental)
Git commit (client): 7294f26
OS/Arch (client): linux/ppc64le
Server version: 1.4.1-dev
Server API version: 1.17
Go version (server): gccgo (GCC) 5.0.0 20150118 (experimental)
Git commit (server): 7294f26

Hardware:

IBM Power 8, 8247-22L
CPUs: 192
Memory: 512GB

Behälter:

OS: Ubuntu 14.04.2 
Arch: PPC64LE
Kernel: 3.16.0-30

Netzwerk:

brctl show 
bridge name bridge id       STP enabled interfaces
br0     8000.6cae8b6aaf64   no      eth0

br0       Link encap:Ethernet  HWaddr 6c:ae:8b:6a:af:64  
          inet addr:X.X.X.X  Bcast: X.X.X.X Mask:255.255.252.0
          inet6 addr: fe80::6eae:8bff:fe6a:af64/64 Scope:Link
          UP BROADCAST RUNNING MULTICAST  MTU:1500  Metric:1
          RX packets:6750867 errors:0 dropped:80 overruns:0 frame:0
          TX packets:1586308 errors:0 dropped:0 overruns:0 carrier:0
          collisions:0 txqueuelen:0 
          RX bytes:1049658934 (1.0 GB)  TX bytes:6936734104 (6.9 GB)

eth0      Link encap:Ethernet  HWaddr 6c:ae:8b:6a:af:64  
          UP BROADCAST RUNNING MULTICAST  MTU:1500  Metric:1
          RX packets:7155242 errors:0 dropped:7598 overruns:0 frame:0
          TX packets:6347549 errors:0 dropped:0 overruns:0 carrier:0
          collisions:0 txqueuelen:1000 
          RX bytes:1212526214 (1.2 GB)  TX bytes:7339350703 (7.3 GB)
          Interrupt:249 

lo        Link encap:Local Loopback  
          inet addr:127.0.0.1  Mask:255.0.0.0
          inet6 addr: ::1/128 Scope:Host
          UP LOOPBACK RUNNING  MTU:65536  Metric:1
          RX packets:238 errors:0 dropped:0 overruns:0 frame:0
          TX packets:238 errors:0 dropped:0 overruns:0 carrier:0
          collisions:0 txqueuelen:0 
          RX bytes:22564 (22.5 KB)  TX bytes:22564 (22.5 KB)

Antwort1

Ich habe vor einiger Zeit auch versucht, dieses Problem zu lösen. Ich konnte keine Möglichkeit finden, das Verhalten von Docker in Bezug auf seine IP-Zuweisungen zu ändern, ohne die gesamte Netzwerkfunktionalität zu deaktivieren ( --net=none). Also habe ich der Docker-Bridge-Schnittstelle ein bisher ungenutztes Subnetz zugewiesen und Docker die Zuweisung vornehmen lassen. Ich habe auch einen Daemon geschrieben, der auf bestimmte Docker-API-Ereignisse wartet und dann dynamische Updates an unseren DNS-Server sendet, sodass ich mich nicht um die IPs kümmern muss und die Container mit Namen ansprechen kann.

Hier ist das GitHub-Repository für den DNS-Daemon. https://github.com/cschritt/docker-dns-daemon Ich werde meine neuesten Änderungen und einige Refactorings bald veröffentlichen.

Antwort2

Leider scheint es keine Möglichkeit zu geben, Docker daran zu hindern, Containern im Bridge-Modus IP-Adressen zuzuweisen. Als Workaround füge ich hinzu, pre-up ip addr flush dev eth0um /etc/network/interfaceDockers IP-Adresse zu verwerfen alshier beschrieben. Hier ist ein Beispiel, wie es gemacht werden kann:

auto eth0
iface eth0 inet static
  pre-up ip addr flush dev eth0
  address 192.168.0.249
  netmask 255.255.255.0
  gateway 192.168.0.1

Der Vorbehalt bei diesem Ansatz besteht bei mehreren Containern, wenn Docker seine eigenen falschen/überschriebenen IP-Adressen in die /etc/hostsDateien der Container einfügt. Die einzige Möglichkeit, dies zu beheben, besteht meiner Meinung nach darin, inotify-toolsdas Paket zu installieren und das folgende Skript auszuführen, um zum vordefinierten Zustand zurückzukehren, /etc/hostssobald Docker ihn ändert:

#!/bin/sh

while /usr/bin/inotifywait -e close /etc/hosts; do
  cp -v /etc/hosts.orig /etc/hosts
done

Das obige Skript erfordert, dass Sie /etc/hosts.origdem Container eine gültige Datei hinzufügen.

Antwort3

Ab Docker 1.10, das in den nächsten Tagen veröffentlicht werden soll, können Sie beim Starten Ihres Containers explizit eine statische IP-Adresse angeben, indem Sie die Optionen --ip=und --ip6=verwenden, um IPv4- bzw. IPv6-Adressen anzugeben. Diese können mit docker runund verwendet werden docker network connectund bleiben bestehen, solange der Container existiert.

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