Aus Stabilitätsgründen möchte ich die E5-2680 v3 2,5 GHz-CPUs auf meinen Dell R430-Testservern mit Fedora 23 mit ihrer Nennfrequenz laufen lassen – nicht mehr und nicht weniger.
Ich habe den Treiber deaktiviert intel_pstate
und /proc/cpuinfo
es scheint, als würden sie mit der angeforderten Geschwindigkeit laufen, wobei alle Kerne ~2500 MHz anzeigen.
Allerdings cpufreq
zeigt das Programm an, dass die Frequenzen nicht festgelegt sind, z. B. auf einem Server mit einem Kern, der eine hohe Last ausführt:
# cpupower monitor -m Mperf
|Mperf
CPU | C0 | Cx | Freq
0| 3.48| 96.52| 1198
1| 7.28| 92.72| 1198
2| 4.88| 95.12| 1198
3| 3.76| 96.24| 1198
4| 3.53| 96.47| 1198
5| 7.17| 92.83| 1198
6| 4.18| 95.82| 1198
7| 8.75| 91.25| 1198
8| 8.51| 91.49| 1198
9| 6.41| 93.59| 1198
10| 99.98| 0.02| 2896
11| 7.33| 92.67| 1198
Offensichtlich läuft dieser eine Kern über der Nennfrequenz und die anderen 11 Kerne sind im Leerlauf.
Möglicherweise cpupower
erhalte ich dadurch falsche Informationen, andernfalls ist es für meine Benchmarks wichtig, dass die CPU-Kerne mit einer konstanten Geschwindigkeit laufen.
Übersehe ich etwas oder ist es nicht möglich, die Geschwindigkeit nach meinen Wünschen einzustellen?
Antwort1
Ich habe später herausgefunden, dass dies daran lag, dass die BIOS-Systemprofileinstellung auf den Standardwert „SysDbpm“ (BIOS-gesteuerter Speedstep) statt auf „OsDbpm“ (Betriebssystemgesteuert) eingestellt war.
Durch die entsprechenden Einstellungen und einen Neustart des BIOS acpi-cpufreq
erlangte der Treiber die ordnungsgemäße Kontrolle über die CPU-Frequenz zurück.