Gemountete Dateisysteme – was ist das?

Gemountete Dateisysteme – was ist das?

Nachdem ich ein Programm namens „Hardinfo“ ausgeführt hatte, erhielt ich für vier gemountete Systeme diese Ausgabe:

none    /sys/fs/cgroup  0,00 % (4,0 KiB of 4,0 KiB)
udev    /dev    0,00 % (1,9 GiB of 1,9 GiB)
tmpfs   /run    0,25 % (390,7 MiB of 391,7 MiB)
none    /run/lock   0,08 % (5,0 MiB of 5,0 MiB)
none    /run/shm    0,04 % (1,9 GiB of 1,9 GiB)
none    /run/user   0,04 % (100,0 MiB of 100,0 MiB)

Was sind diese und wozu dienen sie?

Antwort1

Dabei handelt es sich um virtuelle Dateisysteme, die vom Kernel erstellt und dem Rest des Betriebssystems zur Laufzeit zur Verfügung gestellt werden. Sie existieren nicht wirklich auf Ihrer Festplatte, sondern werden stattdessen transparent beim Booten erstellt. Es gibt eine ganze Reihe davon, die, auf die Sie gestoßen sind: /dev, /run und /sys, und noch ein paar mehr, wie z. B. /proc.

Sie werden in erster Linie verwendet, um dem Betriebssystem Zugriff auf Kernel-Dinge zu gewähren, etwa Blockgeräte wie Ihre Festplatte (/dev), Laufzeit-Sockets/Konfigurationen/usw. (/run), Hardwarefunktionen wie eine Batterie oder eine Bildschirmhintergrundbeleuchtung und Kernelfunktionen wie Kontrollgruppen (/sys) sowie Informationen zu laufenden Prozessen (/proc).

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